Themen im Bereich Pflege & Beruf

Ein Sturz, ein Schlaganfall, eine lebensbedrohlich verlaufende Erkrankung – alle diese oder ähnliche Situationen erfordern rasches und besonnenes Handeln von pflegenden Angehörigen. Jedoch sind die Zuständigkeiten und die Regelungen meist komplex und nicht sofort zu überblicken.

Ziel

Dieses Grundlagenseminar bietet eine Einführung für alle pflegenden Angehörigen in die Pflegethematik mit dem Ziel einen Leitfaden für aktuelle oder künftige Pflegesituationen zu erhalten und die nächsten Schritte initiieren zu können.

Inhalt

  • Welche Angelegenheiten können und sollten vor Eintritt einer Pflegesituation geregelt werden?
  • Was muss im Akutfall organisiert werden?
  • Wo beantrage ich welche Leistungen und welche Fristen sind zu beachten?
  • Welche Leistungen stellen Kranken- und Pflegekassen zur Überbrückung und Unterstützung einer Akutsituation zur Verfügung?
  • Wo bekomme ich weitergehende Beratung und Unterstützung?

Dauer: ca. 120 Min.

In den letzten Jahren sind immer mehr technische und digitale Pflegehilfsmittel auf den Markt gekommen, die auch für den Einsatz in der Pflege zuhause geeignet sind.

Diese Entwicklung wird durch das „Digitale–Versorgung–und–Pflege–Modernisierungs–Gesetz (DVPMG)“ zusätzlich beschleunigt. Dadurch kann jede*r Pflegebedürftige zusätzliche Zuschüsse für digitale Pflegeanwendungen erhalten.

Ziel

Mit diesem Seminar erhalten pflegende Angehörige Informationen, welche Arten von Hilfsmitteln es gibt und wie aktuell die Finanzierungsmöglichkeiten aussehen.

Inhalt

  • Welche Kategorien von Hilfsmitteln gibt es und mit welchem Ziel werden sie eingesetzt?
  • Welche Anwendungssituationen für die Pflege zu Hause sind dafür geeignet und sinnvoll?
  • Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es z.B. durch Pflegekasse, Krankenkasse oder andere Kostenträger?
  • Wo kann ich mich näher über die einzelnen Hilfsmittel informieren und sie eventuell auch ausprobieren?

Dauer: ca. 120 Min.

Die Pflegebedürftigkeit eines*r Angehörigen tritt häufig unerwartet ein und ist mit vielen Unsicherheiten für Angehörige verbunden. Viele Familien wünschen sich, dass die pflegebedürftige Person möglichst lange im eigenen Haushalt versorgt werden kann. Gleichzeitig möchten die meisten pflegenden Angehörigen ihrem Beruf weiter nachgehen. In diesem Seminar zeigen wir Ihnen als Führungskraft Möglichkeiten auf, wie Sie Mitarbeitende mit Pflegeverantwortung effektiv unterstützen können.

Ziele

Mit diesem Seminar sollen Führungskräfte aber auch Teamleitungen auf der mittleren Führungsebene für das Thema Pflege und Beruf sensibilisiert werden. Das Seminar klärt die Teilnehmenden über die Herausforderungen und Belastungen, die sich durch eine Pflegesituation ergeben, auf. Nach dem Seminar kennen Führungskräfte Maßnahmen für die Einführung einer pflegesensiblen Unternehmenskultur und Kommunikation sowie weitere niedrigschwellige Möglichkeiten, um Mitarbeitende mit Pflegeaufgaben zu entlasten und zu unterstützen.

Inhalt

  • Plötzlich Pflegealltag – was bedeutet das überhaupt?
  • Konsequenzen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Mitarbeiter*innen mit Pflegeaufgaben
  • Mögliche Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
  • Einige Bestpractice-Beispiele und Austauschmöglichkeit

Dauer ca. 120 Min.

„Ab wann ist man eigentlich alt?“ - Das haben Sie sich sicher auch schon mal gefragt?

Mit unserem Seminar „Älter werden – Veränderungen erkennen und gemeinsam gestalten“ wollen wir versuchen diese und weitere daraus resultierende Fragen zu beantworten. 

Zweifellos ist, dass mit dem Alter Veränderungen einhergehen, die nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf psychischer Ebene stattfinden. Diese Veränderungen und die unterschiedlichen Perspektiven auf das Alter führen des Öfteren zu Spannungen in Beziehungen zwischen den älter werdenden Eltern und bereits erwachsenen Kindern. Aber auch in anderen Beziehungskonstellationen kann es zu Konflikten kommen. Hier setzen wir mit unserem Seminar an und möchten die Teilnehmenden darin unterstützen mit diesen Spannungen umzugehen. 

Ziele
Mit diesem Seminar werden die Beschäftigten sensibilisiert mit den Veränderungen im Alter besser zurechtzukommen. Sie lernen die unterschiedlichen Perspektiven des Alters und die daraus resultierenden Spannungen kennen. Mit Reflexions- und Kommunikationsanleitungen werden die Teilnehmenden dazu befähigt, eigenständig Lösungswege zu finden.  

Inhalt

  • Alter(n) - was bedeutet das?
  • Körperliche und psychische Veränderungen im Alter
  • Alter – zwei Perspektiven, dasselbe Thema?
  • Kommunikation mit älteren Menschen
  • Tipps und Tricks für den Umgang im Alltag

Dauer ca. 120 Min.

Einen Angehörigen in der häuslichen Umgebung zu pflegen, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Wegen gesetzlicher Neuerungen und der Vielzahl an Pflege- und Betreuungsangeboten ist es wichtig, über die Leistungsansprüche bestmöglich informiert zu sein.

Ziel

Die Beschäftigten werden darüber informiert, welche Leistungen den Angehörigen zustehen und wie sich diese bestmöglich kombinieren lassen für eine bedarfsgerechte Versorgung in den eigenen vier Wänden.

Inhalt

  • Welche Finanzierungsmöglichkeiten und Leistungsansprüche aus der gesetzlichen Pflegeversicherung gibt es?
  • Wann zahlt die Pflegeversicherung?
  • Wie unterstützt die Pflegeversicherung bei der häuslichen Pflege?
  • Wie lässt sich die Pflege zu Hause sinnvoll organisieren?
  • Welche Möglichkeiten bietet das Pflegezeitgesetz?
  • Welche Dienste und Einrichtungen entlasten Angehörige bei der häuslichen Versorgung?
  • Wo können sich pflegende Angehörige beraten lassen?

Dauer: ca. 120 Min.

Bevor Leistungen der Pflegekasse in Anspruch genommen werden, erfolgt eine Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) oder Medicproof. Darauf gilt es, sich gut vorzubereiten.

Ziel

Dieser Vortrag hilft Beschäftigten, sich auf die Pflegebegutachtung umfassend vorzubereiten und die Pflegesituation passgenau aufzuzeigen.

Inhalt

  • Wie verläuft eine Pflegebegutachtung?
  • Welche Kriterien sind für die Einstufung relevant?
  • Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden?
  • Wie werden einzelne Fähigkeiten bei der Begutachtung bewertet und gewichtet?
  • Wie wirken sich körperliche oder kognitive Einschränkungen im Alter bei der Beurteilung aus?
  • Welche Unterstützungsleistungen werden anerkannt und wie werden diese abgebildet?

Dauer: ca. 120 Min.

Ein liebgewonnenes Familienmitglied verhält sich sonderbar, Fragen werden nicht mehr klar und reflektiert beantwortet. Solche Auffälligkeiten lässt eine Vielzahl von Menschen ratlos werden: Liegt womöglich eine Demenz vor? Da der Umgang und die Pflege von Personen mit Demenz besondere Anforderungen an das Umfeld stellen, kann eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dieser Thematik helfen.

Ziel

Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auf die besonderen Anforderungen einer Demenzerkrankung in der Familie vorbereitet, sodass sie frühzeitig die notwendigen Schritte einleiten können.

Inhalt

  • Was sind die Erscheinungsformen einer Demenz?
  • Wie verändert eine Demenz die Situation der Betroffenen und der Angehörigen?
  • Wie ist der richtige Umgang mit einer an Demenz erkrankten Person?
  • Welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es für pflegende Angehörige?
  • Welche Pflegeformen gibt es zur umfassenden Betreuung und Versorgung?
  • Wie wähle ich die passende Pflegeform?

Dauer: ca. 120 Min.

Jeder Mensch hat den Wunsch nach Selbstbestimmung – auch dann, wenn diese nicht mehr aktiv ausgeübt werden kann. Damit die Selbstbestimmung bewahrt werden kann, ist ein sicherer Umgang mit verbindlich formulierten Vorsorgedokumenten sinnvoll. Durch sie lassen sich die wichtigsten Dinge bis zum Lebensende regeln.

Ziel

Dieser Vortrag informiert über die grundsätzlichen Fragen zur rechtlichen Vorsorge und führt die Beschäftigten durch die wichtigen Dokumente.

Inhalt

  • Was sind die Inhalte einer Vorsorgevollmacht, einer Betreuungs- und einer Patientenverfügung?
  • Welchen Nutzen haben diese Dokumente?
  • Welche Aspekte sind im Umgang mit Vorsorgedokumenten zu beachten?
  • Was ist eine Patientenverfügung und wofür ist sie sinnvoll?
  • Wie unterstützt eine Betreuungsverfügung?
  • Welche Angelegenheiten können in Vorsorgevollmachten geregelt werden?
  • Wie erstelle ich derartige Dokumente?
  • Wer sind gesetzliche Betreuer*innen und wann kommen sie zum Einsatz?

Dauer: ca. 120 Min.

Ab einem bestimmten Grad an Pflegebedürftigkeit lässt sich die häusliche Pflege womöglich nicht mehr sicherstellen. Eine gute und langfristige Vorbereitung zu möglichen Wohnformen im Alter und zu unterschiedlichen Pflege- und Betreuungskonzepten kann den Übergang eines Familienmitglieds in eine andere Wohnsituation erleichtern.

Ziel

Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen wesentliche Voraussetzungen zur Aufnahme in eine Pflegeeinrichtung sowie die Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten kennen. Zudem eröffnet die Vorstellung anderer Wohnformen eine neue Perspektive der Angehörigenpflege.

Inhalt

  • Wie setzen sich die Kosten für die stationäre Versorgung zusammen?
  • Welche Kriterien sind wichtig für eine Heimauswahl?
  • Was leistet die Pflegeversicherung bei der Pflege in einer Einrichtung?
  • Welche Kosten kommen ggf. auf Angehörige zu?
  • Welche alternativen Wohnformen gibt es zur Pflegeeinrichtung?

Dauer: ca. 120 Min.

Die Unterstützung eines pflegebedürftigen Angehörigen ist immer eine große Herausforderung für Familien. Eine gute Vereinbarkeit zwischen den Anforderungen des Arbeitsplatzes und der Versorgung der pflegebedürftigen Angehörigen ist oft schwierig, denn auch nach Einführung des Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf sind die neuen gesetzlichen Möglichkeiten für viele Beschäftigte noch unbekannt.

Ziel

Die Beschäftigten werden über die gesetzlichen Möglichkeiten informiert, wie Berufs- und Pflegezeiten sinnvoll kombiniert werden können. Anhand von praktischen Beispielen werden die unterschiedlichen Modelle anschaulich erklärt.

Inhalt

  • Was beinhaltet die zehntägige, kurzzeitige Arbeitsverhinderung?
  • Wie wird Pflegeunterstützungsgeld beantragt?
  • Was ist beim Anspruch auf sechsmonatige Pflegezeit zu beachten?
  • Welche gesetzlichen Möglichkeiten bestehen für eine teilweise Arbeitsfreistellung?
  • Kann ein Darlehen pflegebedingte Gehaltseinbußen abfedern?
  • Wie ist die soziale Absicherung bei Familien- bzw. Pflegezeit geregelt?

Dauer: ca. 120 Min.

Was mit gelegentlicher Unterstützung beginnt, kann sich nach und nach zu typischen Pflegetätigkeiten entwickeln, die anstrengend sind. Oder eine akute Situation erfordert einen Krankenhausaufenthalt, aus dem ein Familienmitglied pflegebedürftig in die Obhut der unvorbereiteten Angehörigen entlassen wird. Unterschiedliche Ursachen bringen immer mehr pflegende oder pflegeverant - wortliche Angehörige unfreiwillig in extreme Situationen, bewirken Zeitdruck, Überlastung und reiben zwischen Pflege, Beruf und Familie auf. Was ist zu tun?

Ziel

Nach diesem Seminar können die Beschäftigten Mehrfachbelastungen durch ihren Pflegealltag wahrnehmen, mit eigenen Ressourcen ins Verhältnis setzen und für die Zukunft realistisch einschätzen. Sie wissen, wie sie Unterstützung erhalten. Zudem werden sie motiviert, vielfältige Möglichkeiten anzunehmen, Hemmschwellen zu überwinden und die eigene Stabilität zu bewahren.

Inhalt

  • Welche Anforderungen sind mit einer Pflegebedürftigkeit verbunden – mit welchem Aufwand ist insgesamt zu rechnen?
  • Wer ist körperlich und seelisch dazu in der Lage, selbst zu pflegen?
  • Ist es möglich, die eigene Lebensführung und den Familienalltag auf einen familiären Pflegefall einzustellen – welche Ressourcen stehen dafür zur Verfügung?
  • Wann wird Angehörigenpflege zum Spannungsfeld?
  • Welchen Stellenwert hat die persönliche Selbstpflege?
  • Welche Beratungs- und Entlastungsmöglichkeiten gibt es?

Dauer: ca. 120 Min.

Die anfangs gelegentliche Unterstützung von Angehörigen kann sich nach und nach zu einer Pflegesituation entwickeln, die anstrengend ist. Oder eine akute Erkrankung erfordert einen Krankenhausaufenthalt, aus dem ein Familienmitglied pflegebedürftig in die Obhut der unvorbereiteten Angehörigen entlassen wird. Unterschiedliche Ursachen bringen immer mehr pflegeverantwortliche Angehörige unfreiwillig in extreme Situationen. Die Betroffenen leiden unter der Überlastung und reiben sich zwischen Pflege, Beruf und Familie auf. Was ist zu tun?

Ziel

Nach diesem Workshop können die Beschäftigten Mehrfachbelastungen durch ihren Pflegealltag wahrnehmen, mit eigenen Ressourcen ins Verhältnis setzen und für die Zukunft realistisch einschätzen. Sie erfahren, wie sie Unterstützung erhalten und werden motiviert, diese in Anspruch zu nehmen, um so die eigene Stabilität zu bewahren.

Inhalt

  • Welche Anforderungen sind mit einer Pflegebedürftigkeit verbunden – mit welchem Aufwand ist insgesamt zu rechnen?
  • Wer ist körperlich und seelisch dazu in der Lage, selbst zu pflegen?
  • Ist es möglich, die eigene Lebensführung und den Familienalltag auf einen familiären Pflegefall einzustellen – welche Ressourcen stehen dafür zur Verfügung?
  • Wann wird Angehörigenpflege zum Spannungsfeld?
  • Welchen Stellenwert hat die persönliche Selbstpflege?
  • Welche Beratungs- und Entlastungsmöglichkeiten gibt es?

Methodik

  • Online-Seminar mit interaktiven Elementen:
    • Gruppenarbeit in digitalen Gruppenräumen
    • Umfragen
    • Fallarbeit (Einstieg durch kleines Hörspiel)
    • Selbstreflexion
    • Austauschmöglichkeit mit anderen pflegenden Angehörigen

Material

  • Alle Teilnehmenden erhalten im Vorfeld ein Skript für den Workshop, das wesentliche Informationen zusammenfasst und Arbeitsblätter beinhaltet

Dauer: 4 Stunden, max. Teilnehmerzahl: 20

Sprechen Sie uns an. Gerne erweitern wir unser Vortragsportfolio um allgemeingültige Themen oder erarbeiten mit Ihnen unternehmensspezifische Angebote.

 

Lebensphasenbewusste Personalführung spielt im Wettbewerb um die besten Fachkräfte eine wichtige Rolle und steigert damit auch Ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Um Ihre Beschäftigten fach- und zielgruppengerecht zu informieren und weiterzubilden, bieten wir unsere Veranstaltungen in verschiedenen Formaten mit unterschiedlichen Lehrmethoden an.

 

Je nach Thema können Sie die Veranstaltung als Fachvortrag, Workshop oder Online-Seminar buchen.

 

Zudem stellen wir mit unseren Wissensportalen Ihren Mitarbeitern zusätzliche Informationsangebote zur Verfügung. Wir beraten Sie natürlich gern, welche Methodik am besten geeignet ist.